Zuerst wird jedem/jeder MitspielerIn verdeckt eine Karte (= eine Rolle) zugewiesen: Sie werden DorfbewohnerInnen (ca. 2/3 bis 3/4 der MitspielerInnen) oder Werwölfe. Zusätzlich gibt es eine/n SpielleiterIn, der/die das Spiel moderiert und sich nach Möglichkeit eine passende/gruselige Geschichte ausdenkt. Das Spiel gliedert sich immer in Tag- und Nacht- (=geschlossene Augen) Phasen. Werwölfe versuchen bei Nacht, die DorfbewohnerInnen umzubringen und die DorfbewohnerInnen versuchen bei Tag, die Werwölfe ausfindig zu machen und zu eleminieren. Das Spiel beginnt mit einer Nachtphase, in der die Werwölfe erwachen (=die Augen öffnen) und wortlos durch Zeigen ein Opfer umbringen. Am Tag erwachen alle SpielerInnen außer dem Opfer. Es dreht seine Karte um, gilt als tot und scheidet aus der Runde aus, d. h. es darf keinen Kommentar zum Spiel mehr abgeben. Nun diskutieren die überlebenden DorfbewohnerInnen (und die Werwölfe, die sich ja nicht zu erkennen geben), wer von ihnen ein Werwolf sein könnte. Dies streiten natürlich alle ab, da die Werwölfe ja nicht enttarnt werden wollen. Am Ende jedes Tages muss abgestimmt werden, wen die Dorfgemeinschaft für einen Werwolf hält, in dem jede/r MitspielerIn auf eine Person zeigt. Der/die MitspielerIn, der/die die meisten Stimmen erhält, stirbt (scheidet damit aus dem Spiel aus) und muss seine Karte zeigen. Danach beginnt wieder die Nachtphase und damit ein weiterer Spielzyklus. Das Spiel endet, sobald entweder alle Werwölfe oder alle BürgerInnen tot sind. Das Ziel der Werwölfe ist es, alle DorfbewohnerInnen auszulöschen, während die DorfbewohnerInnen den Wölfen den Garaus machen wollen.
Neben Werwölfen und normalen DorfbewohnerInnen, kann es noch weitere Rollen mit Sonderfunktionen geben:
St. Ludgerus; St. Bonifatius/ Barbarossa; St. Franziskus; St. Pankratius
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